Biographie

Geboren am 26.April 1957 in Salzburg

Familie:

  • Vater Matthias Vereno (1922-2009), Univ.Prof. für Religionswissenschaft
  • Mutter Gertrud Maria Vereno (1920-1975), Sängerin
  • Seit 1992 verheiratet mit der Harfenistin Heidrun Maria geb. Dengg
    zwei Söhne: Daniel (*1996) und Dominik (*1997)
    sowie zwei Söhne aus erster Ehe: Stephan (*1979) und Thomas (*1980)

Ausbildung:

  • Musikalische Anfänge:
    Orff-Institut, Violine, Kinderchor von Radio Salzburg, erste Kompositionen …
  • ab 1966 Violinunterricht am Salzburger Musikschulwerk (heute Musikum)
    bei Elisabeth Suchy-Hedenborg, ab 1971 Kompositionsunterricht bei Cesar Bresgen.
    Während des Studiums Mitwirkung im Schul- und Hochschulorchester und –chor,
    Salzburger Domchor, Extrachor des Salzburger Landestheaters, Salzburger Kammerchor,
    ORF-Chor, diverse Kammerorchester; auch Arbeit als Dirigent und Chorleiter.
  • 1975 Matura am Musischen Gymnasium Salzburg;
  • 1972 bis 1981 Studium am Mozarteum:
    Komposition (Cesar Bresgen) und Dirigieren (Kurt Prestel)
    dazu auch Violine und Gesang
  • weiteres Kompositionsstudium bei Rudolf Kelterborn (Musikakademie Basel) Musikwissenschaftliche Studien in Salzburg, München und Basel (Paul Sacher Stiftung)

Lehrtätigkeit:

  • 1978 bis heute an der Universität (damals Hochschule) Mozarteum
    (zunächst Partiturspiel, dann auch Generalbass, Instrumentation, Vokalsatz, Instrumentenkunde),
  • 1978 – 1985 auch am Brucknerkonservatorium (heute Anton-Bruckner-Privatuniversität) Linz
    (Korrepetition, Gehörbildung),
  • 2000 bis 2008 auch am Richard-Strauss-Konservatorium München (2008 in die Hochschule
    für Musik und Theater München integriert) (Gehörbildung und Instrumentation)
  • 2006 bis heute auch an der Abteilung Musikpädagogik des Mozarteums in Innsbruck
    (Tonsatz, angewandter Tonsatz)
  • 2008 bis heute Dozent bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum
    (Analyse, Instrumentation, Musiktheorie für junge Menschen)
  • 2010 bis 2014 Dozent bei der Tiroler Bläserwoche in Vill bei Innsbruck
    (Arrangement, Musikkunde)

Weitere Tätigkeiten:

  • 1978 bis 1995 Arbeit mit der Internationalen Paul-Hofhaymer-Gesellschaft
    als Interpret und Komponist (ab 1981 Konzertreihe „Alte und Neue Musik“
    – für diese Reihe entstand 1982/83 die Kantate …und sei getrost im Aufgang dieser Sonne für sechs Solostimmen und zehn (z.T. Renaissance-)Instrumente) (uraufgeführt neben Josquin des Prez‘ Missa da pacem) und 1991 die Motette Vita mortalium vigilia für 5 Solostimmen (neben Orlando di Lassos Prophetiae Sibyllarum)
  • 1985 bis 1992 Mitglied des Vokalensembles Quattrofonisten
  • 1988 bis 1993 Dirigent des Salzburger Adventsingens im Grossen Festspielhaus –
    dafür auch kompositorische Beiträge, wie z.B. die Musik zu sonst bliebe es ein Traum (1989), Die Botschaft (2008), Der Stern (2011), Gib uns Frieden (2016);
  • 1992 Gründungsmitglied und seit 2001 Vizepräsident der IG Komponisten Salzburg
  • 1996 UA der Salzburger Domsinfonie für fünf Orgeln und Orchester
  • 1998 Mitinitiator und -gestalter der Salzburger Tage Neuer Orgelmusik
  • 1999 UA der Zweiten Sinfonie Gesänge der Ferne nach Hölderlin-Fragmenten
    für Tenor und 45 Soloinstrumente
  • 2002 und 2005 jeweils im November
    Gestaltung und Organisation (mit Stefan D. Hummel) des
  • Musikfest Salzburg 2002 (zum 80-jährigen Bestehen der (in Salzburg gegründeten) IGNM)
    Großer Erfolg für die moderne und zeitgenössische Musik:
    von Freitag bis Sonntag spielten etwa 300 Musiker (von Schülerinnen bis zu internationalen
    Solistinnen Werke von fast 100 Komponistinnen vor mehr als 1200 Zuhörern.
  • und des
    Musikfest Salzburg 2005 mit ähnlicher Konzeption und Resonanz.
  • 2009 Mitgestaltung der Salzburg Biennale
    (Co-Kurator der Ausstellung Neue Musik in Salzburg 1922-2009)
  • 2014 UA der Lyrischen Szenen nach Georg Trakl An versteinerter Schwelle
    für neun Solostimmen, Chor und Orchester anlässlich Georg Trakls 100.Todestag und zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren.
  • 2016 UA der King Lear Symphonie für Bariton und Orchester